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Rektoratsbericht 2013
(2013)
Die Master-Thesis umfasst die Einführung in die CERN-Projekte und in den Shunt-LDO-Regler. Der Regler wird von der Revision 0.1 hin zur Revision 0.3 weiterentwickelt. Hierbei wird eine Leiterplattenentwicklung mittels Altium Designer, eine grafische Benutzer-oberfläche mittels Qt programmiert, sowie Montage- und Lötarbeiten durchgeführt.
Der Kernpunkt der Thesis entspricht der Validierung des SLDO Spannungsreglers für die Pixeldetektoren des ATLAS- und des CMS- Experiments am HL-LHC. Ein weiterer Kernpunkt ist die Implementierung digitaler Potentiometer über denen ein automatisierter Messvorgang mittels der „Shuldo-Test-Messsteuerungs-Software“ durchgeführt werden kann. Hierdurch wird dem Benutzer eine anwendungsfreundliche Umgebung zur Verfügung gestellt, um die Steigung und den Offset der Eingangsspannung über das Testtool in einem bestimmten Bereich automatisiert zu variieren.
Fragen – Befunde – Perspektiven Die Arbeit "Bindungswissen und Bindungsdiagnostik in der Erziehungsberatung" beschäftigt sich unter klinisch-sozialer Perspektive mit der Anwendung der Bindungstheorie in Erziehungs- und Familienberatungsstellen, auch jenseits der sogenannten "Frühen Hilfen". Es wird darauf Bezug genommen, dass gerade im letzten Jahrzehnt für die psychosoziale Praxis hochinteressante Diagnostikverfahren entwickelt worden sind (z.B. für die mittlere und späte Kindheit), welche die professionelle Einschätzung der Eltern-Kind-Beziehung bereichern können. Hierzu werden Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2011 rezipiert, die Hinweise darauf geben, inwieweit Konzepte der Bindungstheorie und –forschung bei Beratungsfachkräften bekannt sind und ob das Konzept der Bindung bereits Einfluss auf deren diagnostisches Vorgehen hat. In der Studie, welche an der KatHO NRW Aachen und mit Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft Erziehungsberatung NRW durchgeführt wurde, gaben mehr als 250 beraterisch-therapeutische Fachkräfte in über 100 nordrhein-westfälischen Familienberatungsstellen Einblick in ihren Kenntnisstand zum Thema Bindung. Ein besonderes Augenmerk legt die Arbeit dabei auf die Anwendung von beziehungs- und bindungsgeleiteten Diagnostikmöglichkeiten im Zusammenhang mit den unsicheren und hochunsicheren Bindungsstrategien. Die Ergebnisse der Erhebung legen nahe, dass eine mögliche Bindungsorientierung in der Beratungspraxis mindestens einen Doppelcharakter aufweist: Der überwiegende Teil der befragten Fachkräfte verfügt über bedeutsame Kenntnisse zur Bindungstheorie und befindet diese als relevant für die tägliche Arbeit, dennoch scheint die Einschätzung von Beziehungen, vor allem zwischen Kindern und Eltern, von den Beratern und Therapeuten häufiger mit anderen Begriffen und Konzepten vorgenommen zu werden.