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Das Conjoint Measurement (synonym: Conjoint-Analyse, Verbundmessung) zählt zweifellos zu jenen Verfahren, die in kürzester Zeit eine überaus große Popularität in der Marketingforschung – und praxis erlangt haben. In inhaltlicher Hinsicht ist der Gegenstandsbereich der Conjoint-Analyse vergleichsweise eng gesteckt und auf Fragestellungen der sog. Präferenzforschung fokussiert. Ausgangspunkt der Conjoint- Analyse bilden individuelle Präferenzurteile von Personen gegenüber Objekten (z.B. Produkten), die das Ausmaß der Vorziehenswürdigkeit der betreffenden Alternativen in komplexen Entscheidungssituationen (z.B. dem Kauf eines Computers) zum Ausdruck bringen (vgl. Hammann/ Erichson 2000, S. 374 ff.). Die zu beurteilenden Objekte sind gewöhnlich multiattributiver Natur, d.h. aus aus einer Vielzahl von Einzeleigenschaften zusammengesetzt (z.B. Prozessor, Arbeitsspeicher, Laufwerk eines Computers). Die Bewertung der einzelnen Objektmerkmale vollzieht sich im Wege eines psychischen Beurteilungsprozesses von Personen und wird dabei zu einem globalen bzw. eindimensionalen Präferenzurteil verknüpft, wie z.B. "die Marke A gefällt mir am besten, Marke B am zweitbesten usw."
Die Szenarienanalyse wird als Instrument zur Erleichterung von Handlungsentscheidungen vorgestellt und von anderen Instrumenten der Vorausschau abgegrenzt. Die Vorgehensweise bei der Anwendung einer Szenarienanalyse wird in vier wesentliche Schritte unterteilt beschrieben. Einsatzbereiche und –möglichkeiten für Szenarien werden exemplarisch aufgezeigt.
Die Anwendung einer Szenarienanalyse wird anhand der Projekte „Pflege im Quartier (PiQ)“ und „QuartiersNETZ“ veranschaulicht. Der Beitrag liefert hiermit zwei konkrete Beispiele für die unterschiedlichen Herangehensweisen und Einsatzmöglichkeiten dieses Instruments der Zukunftsforschung.
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes "Lernende Stadt Gelsenkirchen – Bildung und Partizipation als Strategien sozialräumlicher Entwicklung" soll im Forschungsschwerpunkt Citizen Science ein Konzept zur Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft (Citizen Science 2.0) mit Handlungsempfehlungen und Gelingensbedingungen erarbeitet werden. In der vorliegenden Ausarbeitung wird ein (heuristisches) Leitbild zu Citizen Science 2.0 formuliert, welches in der konkreten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis im Rahmen der Lernenden Stadt Gelsenkirchen An-wendung finden soll. Dabei ging es zunächst um die Annäherung an ein gemeinsames Verständnis der Zusammenarbeit, das Arbeitspapier dient aber auch dem späteren Abgleich der Heuristik mit der prakti-schen Umsetzung. Das Verständnis leitet sich aus ersten mit Praxisakteuren der Lernenden Stadt Gelsenkirchener sowie mit den im Prozess involvierten wissenschaftlichen Partner*innen ab. Neben dem Leitbild selbst, werden der Erarbeitungs- bzw. Entwicklungsprozess und die Ergebnisse der Gruppendiskussionen dargestellt. Hierin werden die kontroversen, konstruktiven Diskussionen und Ansichten in Bezug auf die Rolle der Wissenschaft im Prozess sowie die vielschichtigen Erwartungen an die Zusammenarbeit, insbesondere seitens der Praxisakteure, deutlich.
Das vorgelegte Arbeitspapier stellt eine Ergänzung zu der vorangegangenen theoretischen Präzisierung des Gelsenkirchener Citizen Science 2.0-Ansatzes dar (Fink, 2020) und ist Grundlage für die weiteren Forschungsarbeiten wie für die prozessuale konzeptionelle Weiterentwicklung des Gelsenkirchener Modells.
Die Arbeit stellt aufbauend auf den Grundlagen von Microsoft's .NET-Technologie die Implementierung einer Client/Server-Anwendung innerhalb einer verteilten Architektur vor, die mittels einer speziellen Schnittstellendefinition konform zur Stationsleittechniknorm IEC 61850 ist. Es werden ausgewählte Funktionsknoten beispielhaft dargestellt und ihre Client/Serverkommunikation mittels des .NET-Remotingframeworks beschrieben.
Eine junge Einrichtung mit 100jähriger Tradition: Das ist die Fachhochschule - Dortmund. Der scheinbare Widerspruch ist schnell aufzulösen. Die Fachhochschule Dortmund wurde zwar offiziell 1971 gegründet, ihre älteste Vorgängereinrichtung, die "Königliche Werkmeisterschule für Maschinenbauer" eröffnete jedoch ihre Pforten bereits im Jahre 1890. Am Grundgedanken hat sich in der langen Zeit jedoch nichts geändert: Studium und Lehre sind an der Lösung von anwendungsnahen Problemen und Aufgaben orientiert, erfahrene Professoren garantieren die Verbindung zur Praxis und ermöglichen heute ein perspektivenreiches Studium in neun Fachbereichen mit insgesamt 20 Studiengängen: Vom Design über Informatik und Ingenieurwissenschaften bis hin zu Sozialwesen und Wirtschaft sind heute rund 8500 Studenten an der Fachhochschule Dortmund eingeschrieben. Dortmund mit seinen rund 600 000 Einwohnern hat nicht nur eine leistungsfähige Industrie, günstige Einkaufsmöglichkeiten, ein reichhaltiges Kulturangebot und ein begeisterungsfähiges Fußballpublikum: Umgeben von 50 Prozent Grünflächen wachsen hier zunehmend zukunftsorientierte Betriebe der Hochtechnologie und kompetente Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten zum Beispiel in der Medien-, Software- und der Versicherungswirtschaft heran. Gemeinsam mit der Universität und anderen Forschungseinrichtungen unterstützt die Fachhochschule diese Entwicklung mit einem wichtigen "Betriebskapital": Gut ausgebildeten Fachkräften. Zum Beispiel in der modernen Informations- und Kommunikationstechnik - Stichwort: Multimedia-, der Konstruktion von Komponenten für die Fabrik von morgen oder der Entwicklung von Systemen für den Umweltschutz. Neu im Angebot der FH sind die Studiengänge "Fahrzeug- und Verkehrstechnik", "Gebäudesystemtechnik" sowie zwei Verbundstudiengänge (Fernstudiengänge mit Präsenzphasen für Berufstätige) für Wirtschaftsinformatik und Verwaltungsbetriebswirtschaft. Doch nicht nur Technik und Wirtschaft bestimmen das Angebot: Die Fachhochschule trägt ihre Verantwortung für die Zukunft auch durch Ausbildung auf dem sozialen Sektor und in gestalterischkünstlerischen Bereichen Rechnung.