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Gemeinschaftliches Gärtnern ist ein wachsender Trend
in Städten und Nachbarschaften. Die dabei entstehenden
grünen Oasen eröffnen zahlreiche Chancen für
Lebensqualität, Stadtökologie und ein zukunftsfähiges
Zusammenleben. Vielerorts stellt sich daher die Frage:
‚Wie können solche Gärten auch bei uns entstehen?‘
Der vorliegende Leitfaden führt in fünf praktischen
Schritten durch einen sozialen Aktivierungsprozess
zum gemeinschaftlichen Gärtnern. Er richtet sich an
Stadtverwaltungen und zivilgesellschaftliche Organisationen
und Akteure, die gemeinschaftliches Gärtnern
in ihrer Stadt fördern möchten.
Durch die soziale Aktivierung sollen neue Gemeinschaftsgartenprojekte
initiiert werden und die StadtbewohnerInnen
dazu befähigt werden, diese selbstorganisiert
umzusetzen. Herzstück der Aktivierung ist
die gezielte Ansprache von Multiplikatoren, welche die
Botschaft in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen
tragen. Die auf diesem Wege erreichten BürgerInnen
werden in den Austausch gebracht und schrittweise
dabei unterstützt, eigene Gartenprojekte umzusetzen.
Auf Basis von Erfahrungen aus der Praxis und wissenschaftlichen
Erkenntnissen aus Psychologie und Sozialwissenschaften
werden partizipative Methoden zur
Planung und Umsetzung von neuen Gartenprojekten
abgeleitet. Empfehlungen zur Verstetigung der Aktivierungsbemühungen
und eine Liste mit Literatur und
Internetseiten runden den Leitfaden ab.
Positive Psychologie
(2014)
Integra_et_Klima Modulbuch
(2018)
Mit den Integra_et_Klima Unterrichtsmaterialien stehen Ihnen umfangreiche Lehrmittel für integrations- und berufsbezogene Sprachkurse zum Thema Umwelt- und Klimaschutz zur Verfügung. Zielsetzung dieser Lehrmaterialien ist die Vermittlung von Wissen zum Klimaschutz. Hierbei sollen klimafreundliche Verhaltensalternativen erlernt werden. Das Material ist insbesondere für Personengruppen aufbereitet worden, die sich bislang nur wenig mit diesem Thema beschäftigt haben. Des Weiteren werden die Integrationsbemühungen der Teilnehmenden unterstützt, indem ihnen gesellschaftlich relevantes Umweltverhalten dargelegt wird. Dies ermöglicht den Teilnehmenden nicht nur das Verstehen des Verhaltens anderer, sondern auch die Teilhabe und Partizipation innerhalb der Gesellschaft.
Die hier formulierten Handlungsempfehlungen resultieren aus den Ergebnissen der repräsentativen Befragung, den vertiefenden Interviews, den Evaluationen der vier Modell-projekte und dem Erfahrungswissen von Praxisakteuren, die dem BMBF-geförderten Projekt EMIGMA während der dreijährigen Laufzeit (2010 - 2013) beratend zur Seite standen und mit denen zusätzlich zu spezifischen Fragestellungen Experten_inneninterviews durchgeführt wurden. Ziel ist es, Akteur_innen aus Migrantenorganisationen (bspw. Moscheevereine, Alevitische Gemein-den, Elternvereine, Frauenvereine, russische und türkische Kulturvereine), Umweltschutz-organisationen (bspw. BUND, Greenpeace, NABU), Unternehmen (bspw. die Verbraucherzentralen, Stadtwerke, Verkehrsunternehmen) und anderen Einrichtungen dabei zu unterstützen, den Nachhaltigkeitsgedanken in den türkischen und russischen Communities zu verbreiten. Türkeistämmige und russischsprachige Migrant_innen sollen gezielt für den Klima- und Umweltschutz sensibilisiert und zu Verhaltensänderungen sowie zum Umwelt-schutzengagement auf institutioneller Ebene motiviert werden. Des Weiteren adressieren die Handlungsempfehlungen die verschiedenen Ebenen in Verwaltung und Politik und zeigen auf, an welchen Stellen Rahmenbedingungen derart zu gestalten sind, dass sie die Migrant_innen- und Umweltschutzorganisationen in ihrer Klima- und Umweltschutzarbeit unterstützen. Sei es durch entsprechende Projektausschreibungen oder direkte finanzielle Unterstützung.