Filtern
Dokumenttyp
- Bericht (53)
- Diplomarbeit (15)
- Bachelorarbeit (6)
- Buch (Monographie) (6)
- Arbeitspapier (5)
- Wissenschaftlicher Artikel (2)
- Konferenzveröffentlichung (2)
- Masterarbeit (2)
- Teil eines Buches (Kapitel) (1)
- Habilitation (1)
Fachbereiche und Institute
- Angewandte Sozialwissenschaften (94) (entfernen)
Schlagworte
- Gelsenkirchen (6)
- Partizipation (5)
- Klimaschutz (4)
- Quartier (4)
- Sozialarbeit (4)
- Sozialwesen (4)
- Berufsanfang (3)
- Berufseinstieg (3)
- Citizen Science (3)
- Kind (3)
Volltext vorhanden
- ja (94) (entfernen)
Es wird immer wichtiger seine Einrichtung, Institution, Verband usw. nach außen hin zu präsentieren. Öffentlichkeitsarbeit sieht sich hier in der Lage den Prozess des Präsentieren zu steuern. Aber Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet wesentlich mehr als nur das Offerieren. In der Institution ist die Kommunikation von entscheidener Bedeutung, wenn bestimmte Ziele und Meinungen an die Öffentlichkeit nach außen hin getragen werden sollen bzw. sich erst einmal in den Köpfen der Mitarbeiter gebildet haben. Diese sogenannten Leitbilder drücken eine Wert- und Moralhaltung der Institution (und dessen Mitarbeiter und Beteiligten) aus und werden im Prozess der internen Kommunikation gestaltet und transparent nach außen hin vermittelt. Kommunikation ist somit Teil der Öffentlichkeitsarbeit, die Beteiligungsprozesse von Mitarbeitern (intern) und der Kern- und Fachöffentlichkeit (extern) möglich macht und über Informationsformen hinaus zur Meinungsbildung anregt. Mit den Instrumenten des Social Marketing z.B. Medien und Medienmittel, lassen sich Kriterien einer guten Öffentlichkeitsarbeit stabilisieren. Hier wird dem Erscheinungsbild und den Verhaltensweisen der Einrichtung durch gezielten Einsatz dieser Instrumente ein Profil gegeben, so dass sich diese von anderen unterscheiden kann. Öffentlichkeitsarbeit bewährt sich auch in bestimmten Bereichen, wo es beispielsweise um die Legitimation von Spendengeldern geht, oder um das Werben neuer Aktivisten für das Ehrenamt und noch viele andere Aktivitäten mehr. Ein Öffentlichkeitsarbeiter hat mit den verschiedenen Interessengruppen zu tun. Hier wird deutlich, wie vielschichtig diese Arbeit ist und wie wichtig die Kommunikation in diesem Gebiet ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien durch ältere Menschen in Deutschland. Über die Nutzung von Kommunikationsmedien durch Kinder und Jugendliche existieren sehr viele Untersuchungen. Für die Gruppe der Senioren sind bisher nur wenige detaillierte Untersuchungen durchgeführt worden. Dieses Thema wird in der Zukunft an Interesse gewinnen, weil die Anzahl der älteren Menschen in den nächsten Jahren zunehmen wird. Die folgenden Fragen sollen beantwortet werden: Wie und wann nutzen ältere Menschen Medien? Warum und zu welchem Zweck nutzen sie die Medien? Wie können Medien in der sozialpädagogischen Arbeit mit Senioren eingesetzt werden? Insgesamt kann man sagen, die Senioren wissen genau, wofür sie die Medien nutzen. Außerdem werden einige Konzepte sowohl aus der offenen Arbeit, als auch aus dem Altenheimbereich vorgestellt.
Im vorliegenden Bericht werden die Zielsetzungen, Phasen, Methoden und Ergebnisse des Teilprojekts Evaluation des im Zeitraum von November 2014 bis Oktober 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Ältere als (Ko-)Produzenten von Quartiersnetzwerken im Ruhrgebiet (QuartiersNETZ)“ dargestellt. Ziel des Verbundprojekts in der Förderlinie „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ war es, exemplarisch in vier Quartieren der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen unter Beteiligung älterer Bürger*innen und weiterer Akteure quartiersbezogene Partizipations-, Kooperations- und Unterstützungsstrukturen (Quartiersnetzwerke) aufzubauen und zu implementieren. Dadurch sollte die Möglichkeit zur Teilhabe und Beteiligung am Leben des Quartiers für (ältere) Menschen möglichst aller Lebenslagen gewährleistet werden. Diese „realen“ Quartiersnetzwerke sollten durch – ebenfalls partizipativ entwickelte – digitale, technische Artefakte unterstützt werden.
Ziel der Evaluation war die Sicherung der Prozess- und Ergebnisqualität. Das Teilprojekt Evaluation, angesiedelt am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund, war für die Bestandsaufnahme, die formative und die summative Evaluation verantwortlich. Es wurde untersucht, inwiefern Partizipation bei der Entwicklung von Quartiersnetzwerken und quartiersbezogenen digitalen, technischen Artefakten gelingt, und inwieweit verschiedene bzw. welche Bevölkerungsgruppen mit den Partizipationsformaten und den entwickelten Strukturen erreicht werden. Hierzu wurde auf eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden zurückgegriffen.
Zu betonen ist, dass sich der vorliegende Evaluationsbericht auf die Ergebnisdarstellung der summativen Evaluation, und hier in erster Linie auf die Ergebnisse einer Schlussumfrage unter Teilnehmenden der sogenannten Quartierskonferenzen, begrenzt, da die Ergebnisse der Bestandsaufnahme, der formativen Evaluation und Teile der summativen Evaluation bereits in anderen Publikationen umfassend dargelegt wurden.
Die (summative) Evaluation hat gezeigt, dass Strukturen, durch die Quartiersentwicklungsprozesse in Gang gesetzt, gesteuert und begleitet werden, einen wichtigen Beitrag für ein gutes (Zusammen-)Leben im Quartier leisten können. Wohnortnahe, niedrigschwellige und kontinuierlich stattfindende Beteiligungsformate, wie z. B. Quartierskonferenzen, tragen zur Information der Bewohner*innen bei, haben eine soziale, gemeinschaftsbildende Funktion inne, stärken den Dialog und Austausch, ermöglichen Aktivierung und Empowermentprozesse etc. Im Vergleich zu anderen Beteiligungsformaten (z. B. stadtweiten Arbeitsgruppen zur Entwicklung einer digitalen Plattform) werden mit Beteiligungsformaten im unmittelbaren Wohnumfeld, in denen Anliegen, die das Quartier betreffen, und Ideen zur Entwicklung bzw. Gestaltung des Quartiers eingebracht werden können (z. B. Quartierskonferenzen), relativ heterogene Gruppen von Bewohner*innen, wenngleich nicht alle, erreicht.
HIV-betroffenen Eltern und ihre Kinder sind vielen psychosozialen Problemen ausgesetzt, da der Umgang mit HIV und Aids immer noch von Vorurteilen und Berührungsängsten geprägt ist. Die Auseinandersetzung der Eltern mit ihrer eigenen HIV-Infektion und den Auswirkungen im Alltag bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Kinder. Kinder körperlich kranker Eltern werden mit den Folgen der elterlichen Erkrankung konfrontiert, die als psychische Belastung ihre weitere Entwicklung beeinträchtigen können. Die vorliegende Arbeit zeigt die psychischen Konfliktsituationen Kinder körperlich kranker Eltern auf und stellt durch Interviews mit Einrichtungen, die mit HIV-positiven Familien arbeiten und betroffenen Müttern den Bezug zu KIndern HIV-kranker Eltern dar.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der alternativen Wohnform "Wohnen für Hilfe". Ältere Menschen die Hilfe im Alltag benötigen, um den Verbleib im eigenen Heim zu wahren, stellen Studierenden ungenutzten Wohnraum mietfrei zur Verfügung. Im Gegenzug leistet der/die Studierende Hilfe im Alltag der SeniorInnen. In dieser Untersuchung wurden qualitative ExpertInnen-Interviews geführt mit ehrenamtlichen und angestellten MitarbeiterInnen in Wohnen-für-Hilfe Organisationen im gesamten Bundesgebiet. Ziel der Arbeit war die Identifikationen von Barrieren und Erfolgsindikatoren bei der Teilnahme durch Studierende und SeniorInnen.
Daraus resultierend wurden ein Konzept zur Initialisierung eines Wohnen-für-Hilfe Projekts in Dortmund entwickelt.
Im Projekt "Diversität und Bildung" wurden die handlungsleitenden Orientierungen von Studierenden exploriert, welche der Studienwahl und dem Studierverhalten zugrunde liegen. Am Beispiel des Fachbereichs Wirtschaft konnten insgesamt fünf handlungsleitende Orientierungen herausgearbeitet und typologisch unterschieden werden. Anders als in der ersten Projektphase wurden diese fünf Typen anhand der hermeneutischen Analyse von Interviews mit Lehrenden in Bezug auf die Relationen von Selbst- und Fremdwahrnehmungen betrachtet.
Wohnungslosigkeit stellt zweifellos eine Ausprägung sozialer Ungleichheiten dar, die in vielfältiger Art und Weise mit Deprivationen, Ausschlüssen und Benachteiligungen einhergeht. Dass wohnungslose Personen zur Verfügung stehende Hilfsangebote nicht nutzen, stößt vor diesem Hintergrund zumeist auf Unverständnis und wird nicht selten als Ausdruck mangelnder Motivation, das eigene Leben wieder in ‚geregelte Bahnen zu lenken‘, oder gar einer ‚freiwilligen Wohnungslosigkeit‘ gedeutet. Demgegenüber wird in diesem Beitrag anhand von Fallbeispielen aus der eigenen empirischen Forschung aufgezeigt, inwieweit gerade eine Nicht-Nutzung sozialarbeiterischer Hilfen aus der Perspektive wohnungsloser Personen mitunter eine durchaus sinnvolle und der Nutzung ebenjener Angebote vorzuziehende Strategie der Alltagsbewältigung darstellt.
Forschungsbericht
Projektleitung: Katja Nowacki
Wiss. Mitarbeit: Silke Remiorz, Alexander Gesing
Zeitraum: 2014-2017
Kooperationspartner: Central European Network on Fatherhood (CENOF), Universität Wien, Lieselotte Ahnert
Förderung: Jacobs Foundation, Zürich, Schweiz, Fachhochschule Dortmund, Forschungsbudget
Das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)erzielt, Lernende zur aktiven Gestaltung einer ökologisch- wie sozialverträglichen Gesellschaft zu befähigen. Gleichzeitig wird BNE auf-grund der Formulierung subjektiver Kompetenzen und der Missachtung von Wachstumszwängen eine bildungspolitische Steuerung und eine Entpolitisierung von Nachhaltigkeit vorgeworfen. Daran anknüpfend lenkt das Konzept des Transformativen Lernens den Blick auf individuelle Bedeutungsperspektiven mit Bezug zu gesellschaftlichen Alltagsideologien. Mit dem Ziel eines kollektiven Bewusstwerdungsprozesses wird eine anwendungsorientierte partizipative Bildungsarbeit gefordert. Anhand des BNE-Praxisprojektes Kolleg21 in Gelsenkirchen untersucht diese empirische Forschungsarbeit, welche Lernprozesse und Kompetenzentwicklungen non-formale Bildungsprojekte ermöglichen.
In dieser Arbeit geht es um die Analyse des Theatersports und des Improvisationstheaters in Bezug auf Lernprozesse, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen initiiert werden können. Dabei wird zum einen der Theatersport, seine Entstehung, der theoretische Hintergrund und die Regeln ausführlich anhand einfacher Beispiele erklärt. Zum anderen wird anhand des interpersonalen und intrapersonalen Lernens aufgezeigt, welche persönlichkeitsbildenden Elemente der Theatersport vermittelt und wie sie angewandt werden können.
Die Szenarienanalyse wird als Instrument zur Erleichterung von Handlungsentscheidungen vorgestellt und von anderen Instrumenten der Vorausschau abgegrenzt. Die Vorgehensweise bei der Anwendung einer Szenarienanalyse wird in vier wesentliche Schritte unterteilt beschrieben. Einsatzbereiche und –möglichkeiten für Szenarien werden exemplarisch aufgezeigt.
Die Anwendung einer Szenarienanalyse wird anhand der Projekte „Pflege im Quartier (PiQ)“ und „QuartiersNETZ“ veranschaulicht. Der Beitrag liefert hiermit zwei konkrete Beispiele für die unterschiedlichen Herangehensweisen und Einsatzmöglichkeiten dieses Instruments der Zukunftsforschung.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Studienentscheidungen und Studienverläufe aus der Perspektive von Studierenden des Fachs Architektur an der Fachhochschule Dortmund untersucht. Es zeigt sich, dass fachkulturelle Sozialisation und Heterogenitätsmerkmale von Studierenden sich wechselseitig beeinflussen, jedoch tradierte Merkmale sozialer Ungleichheit eher nachrangig sind. Studentische Heterogenität ist durch Unterscheidungsdimensionen gekennzeichnet, die nur vermeintlich unter Merkmalsausprägungen wie etwa „Geschlechtszugehörigkeit“, „Migrationsgeschichte” „nicht-traditionell Studierende“ oder ähnlichen Kategorien subsumiert werden können. Stattdessen lassen sich anhand des erhobenen Datenmaterials vier handlungsleitende Orientierungen nachzeichnen: (1) Akademische Identifikation, (2) Pragmatische Emanzipation, (3) Ambivalente Verpflichtung, (4) Kreative Selbstverwirklichung. Diese Typologie entfaltet sich zwischen den Polen von Kooperation und Konkurrenz als fachkulturelle Klammer von Architektur. Innerhalb dieser Orientierungen werden zudem unterschiedliche Bewältigungsmodi rekonstruierbar, die sich zwischen angepasst-affirmativem und konstruktiv-kritischem Studierverhalten bewegen.