Multivariate Statistik im Quantitativen Marketing : Grundzüge der Conjoint-Analyse
- Das Conjoint Measurement (synonym: Conjoint-Analyse, Verbundmessung) zählt zweifellos zu jenen Verfahren, die in kürzester Zeit eine überaus große Popularität in der Marketingforschung – und praxis erlangt haben. In inhaltlicher Hinsicht ist der Gegenstandsbereich der Conjoint-Analyse vergleichsweise eng gesteckt und auf Fragestellungen der sog. Präferenzforschung fokussiert. Ausgangspunkt der Conjoint- Analyse bilden individuelle Präferenzurteile von Personen gegenüber Objekten (z.B. Produkten), die das Ausmaß der Vorziehenswürdigkeit der betreffenden Alternativen in komplexen Entscheidungssituationen (z.B. dem Kauf eines Computers) zum Ausdruck bringen (vgl. Hammann/ Erichson 2000, S. 374 ff.). Die zu beurteilenden Objekte sind gewöhnlich multiattributiver Natur, d.h. aus aus einer Vielzahl von Einzeleigenschaften zusammengesetzt (z.B. Prozessor, Arbeitsspeicher, Laufwerk eines Computers). Die Bewertung der einzelnen Objektmerkmale vollzieht sich im Wege eines psychischen Beurteilungsprozesses von Personen und wird dabei zu einem globalen bzw. eindimensionalen Präferenzurteil verknüpft, wie z.B. "die Marke A gefällt mir am besten, Marke B am zweitbesten usw."
Dokumentart: | Arbeitspapier |
---|---|
Verfasserangaben: | Wolfgang Müller |
Sprache: | Deutsch |
URN: | urn:nbn:de:hbz:dm13-383 |
Datum der Veröffentlichung: | 01.10.2010 |
Datum der Freischaltung: | 01.10.2010 |
Freies Schlagwort / Tag: | Conjoint-Analyse; Multivariate Statistik; Quantitatives Marketing |
GND-Schlagwort: | Conjoint Measurement |
Fachbereiche und Institute: | Wirtschaft |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft |
Hochschulbibliographie: | Schriftenreihen / Reihe Forschungspapier des Instituts für Angewandtes Markt-Management [Fachbereich Wirtschaft] |