TY - BOOK U1 - Buch A1 - Wendt, Torsten T1 - Psychotherapeutische Interventionsmethoden und Konzepte in der Sozialen Arbeit - Semiprofessioneller Pragmatismus oder multimodale Chance? N2 - Originär psychotherapeutische Konzepte und Interventionsmethoden besitzen in verschiedensten Kontexten Sozialer Arbeit nach wie vor eine selbstverständlich und normal erscheinende Präsenz. Die Art der Implementierung und Adaption reicht dabei von hoch elaborierten Transferkonzepten und Theorien, bis zu einem zwar hoffnungsvollen, aber konzeptionell wenig begründeten Alltagspragmatismus im Gebrauch einzelner Interventionen, häufig im Stil einer Methodenkoffer- und Schatzkistenmentalität. Gleiches gilt für die Qualität der therapeutischen Ausbildung der Intervenierenden und für die disziplinäre Debatte, deren Argumentationslinien wiederrum vom Vorwurf einer willkürlichen Therapeutisierung der Sozialen Arbeit und der Befürchtung des Verlustes von Lebenswelt- sowie Alltagsorientierung, über die indikationsgerechte Inanspruchnahme wirksamer Methoden, bis hin zur Betonung der Notwendigkeit einer eigenen, ganzheitlichen sozialen Therapie reichen. Die vorliegende professionalisierungstheoretische Bachelor-Thesis widmet sich der Fragstellung, ob, bzw. unter welchen Umständen, der Implementierung von psycho-therapeutischen Interventionsmethoden und Konzepten in die Soziale Arbeit ein semiprofessioneller Charakter oder eine multimodale Chance für eine an den aktuellen sozialen Realitäten ausgerichteten Professionalisierung der Sozialen Arbeit immanent ist. Hierzu werden theoretische Bezüge, Konzepte und Methoden von Sozialer Arbeit und Psychotherapie mit Blick auf eine mögliche Kompatibilität, exemplarische Kon-zepte der Methodenintegration mit unterschiedlichen Ansprüchen sowie das Pro und Contra einer Implementierung aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. KW - Klinische Sozialarbeit KW - Methodenintegration KW - Soziale Arbeit KW - Psychotherapie KW - Sozialtherapie Y1 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-613 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-613 SN - 978-3-934247-07-9 SB - 978-3-934247-07-9 SP - 66 S1 - 66 PB - ZKS CY - Coburg ER - TY - THES U1 - Bachelor Thesis A1 - Weitzel, Gerrit T1 - Klima macht mich stark! Eine Analyse der Signaturstärke bei Klimabotschafter/innen N2 - Die Positive Psychologie hat einen Ansatz entwickelt, der Charakter neu definiert und messbar gestaltet. Der Charakter besteht aus einer Familie von sich zusammensetzenden Charakterstärken. Bei Charakterstärken handelt es sich um Persönlichkeitseigenschaften wie z.B. Dankbarkeit, Lerneifer und Humor. Was sie auszeichnet ist, dass sie über einen moralischen Wert verfügen. Die erste Frage dieser Arbeit lautet "Welche positiven Charaktereigenschaften zeichnen Klimaaktivisten/ Klimaaktivistinnen aus?" Neben einer Bestandaufnahme dieser positiven Charaktereigenschaften wird überprüft, ob und wie diese dabei helfen können, das Umweltschutzengagement zu gestalten. Im zweiten Teil der Arbeit wird es darum gehen, Sinnkonstruktion in Bezug auf Bürgerschaftliches Engagement und Klima- Umweltschutz zu beleuchten. Beide Fragen werden beispielhaft an den Klimabotschaftern Wetter (Ruhr) erhoben. N2 - Positive Psychology developed an approach that redefines character and makes it measurable. Character consists of a variety of composing grits. Grits are personality traits such as e.g. gratitude, studiousness and humour. They are featured with ethical values. The first question of this research is: "which positive personality traits mark an climate protector?" Besides a survey of these positive personality traits, it will be examined if and how these traits could support and organise commitment to environmental protection. The second part of this research is about examining construction of meaning regarding citizens involvement and commitment to environmental protection. Both issues will exemplarily compiled at the climate ambassadors Wetter (Ruhr). KW - Positive Psychologie KW - Charaktereigenschaften KW - Klimaforschung KW - Klimaschutz Y2 - 2012 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-706 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-706 ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Schlittmaier, Anton T1 - Ethische Grundlagen Klinischer Sozialarbeit (2., ergänzte Auflage) N2 - Klinische Sozialarbeit ist eine relativ neue Spezialisierung innerhalb der Sozialen Arbeit. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Bemühungen, das Profil Klinischer Sozialarbeit zu schärfen. Hier sind viele Fortschritte erreicht worden. Neben der fachlichen Profilierung ist die ethische Ausrichtung von immenser Bedeutung. Gerade in der unmittelbaren Arbeit mit Menschen, die durch besonders schwierige Problemlagen charakterisiert sind, ist ethische Kompetenz Kernbestandteil professionellen Handelns. Das Buch behandelt die einschlägigen Ethikkodes und reflektiert die Besonderheiten einer Ethik Klinischer Sozialarbeit. Im Anschluss werden ethische Grundbegriffe (z.B. Würde, Gerechtigkeit) dargelegt und auf die Klinische Sozialarbeit bezogen. Überlegungen zum Stellenwert einer Ethik mittlerer Reichweite sowie Fragen der Anwendung ethischen Wissens in der Praxis Klinischer Sozialarbeit runden das Buch ab. Der Autor geht davon aus, dass ethisch-praktische Fragen (wie sollen wir uns angesichts einer bestimmten Situation verhalten) nicht alleine durch den Rückgriff auf Methoden, Recht oder Ethikkodes geklärt werden können. Nötig ist vielmehr eine Vertiefung in Grundbegriffe wie Würde, Gerechtigkeit, Wohlergehen und Selbstbestimmung. Nur auf dieser Basis lassen sich ethische Forderungen der Berufsethik oder des Rechts situationsbezogen und begründet umsetzen. KW - Berufsethik KW - Gerechtigkeit KW - Klinische Sozialarbeit KW - Menschenwürde KW - Selbstbestimmung KW - Theorie-Praxis-Verhältnis KW - Verantwortung KW - Wohlergehen Y1 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-582 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-582 SN - 978-3-934247-11-6 SB - 978-3-934247-11-6 SP - 68 S1 - 68 PB - ZKS Verlag CY - Coburg ET - 2., ergänzte Auflage ER - TY - THES U1 - Bachelor Thesis A1 - Richter, Nadine T1 - Nachhaltigkeit als soziale Innovation - Eine Anwendung der Diffusionstheorie von Rogers auf Hochschulen N2 - Die Implementierung von Nachhaltigkeit an Hochschulen ist mittlerweile auch zu einer politischen Forderung geworden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich nachhaltiges Verhalten an Hochschulen verbreitet. Nachhaltigkeit wird dabei als eine soziale Innovation betrachtet. In diesem Transformationsprozess in Richtung einer nachhaltigen Hochschule spielt studentisches Bottom-up-Engagement eine wichtige Rolle. Die Diffusionstheorie nach Rogers bietet einen Erklärungsansatz für die Verbreitung von sozialen Innovationen in sozialen Systemen. Daher wurden auf Grundlage der Diffusionstheorie Fragestellungen formuliert und anhand acht leitfadengestützter Expert inneninterviews mit Expert_innen aus studentischen Nachhaltigkeitsinitiativen überprüft. Es konnte durch die Expert_inneninterviews bestätigt werden, dass die Diffusion von sozialen Innovationen stark durch soziale Prozesse im jeweiligen sozialen System beeinflusst wird. Besonders wenn es um das Überzeugen von nachhaltigem Verhalten geht, spielen interpersonale Kontakte eine besondere Rolle - aber auch wenn es um Informationen zum Verhalten, die Implementierung und Bestätigung des Verhaltens geht. Des Weiteren beeinflusst auch die Struktur des sozialen Systems die Kommunikation und damit den Diffusionsprozess: die Innovationen verbreiten sich tendenziell schneller unter gleichen Statusgruppen. Außerdem konnte bestätigt werden, dass die wahrgenommenen Attribute von nachhaltigem Verhalten vor allem einen Einfluss auf die Überzeugung haben. Dagegen konnte kein Punkt der kritischen Masse ausgemacht werden. Daher bleibt die Frage offen, ob an Hochschulen das Phänomen der selbstständigen Verbreitung einer Innovation auftritt. Für studentische Nachhaltigkeitsinitiativen kann es hilfreich sein, unter Beachtung der verschiedenen Phasen im Innovations-Entscheidungs-Prozess, gezielter Interventionen an der Hochschule durchzuführen. Insgesamt haben studentische Nachhaltigkeitsinitiativen ein großes Potenzial die wahrgenommenen Eigenschaften von nachhaltigem Verhalten durch Kommunikation an der Hochschule positiv zu beeinflussen und so den Implementierungsprozess von Nachhaltigkeit voranzutreiben. Zudem ist das Engagement in Initiativen auch für Studierende der Sozialen Arbeit hilfreich, um wichtige Schlüsselkompetenzen für die spätere Berufspraxis zu erlangen. Insgesamt sollte das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung für Sozialarbeiter innen ein Orientierungsrahmen für professionelle zukunftsfähige Soziale Arbeit sein. KW - Studentische Nachhaltigkeitsinitiativen KW - nachhaltige Entwicklung KW - Diffusion KW - soziale Innovation KW - studentisches Engagement KW - soziales Netzwerk Y2 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-508 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-508 ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Petermichl, Elisabeth T1 - Sekundäre Traumatisierung im Kontext Sozialer Arbeit mit Flüchtlingen N2 - Aktuelle Copingstrategien in Bezug auf die Thematik Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema der Sekundären Traumatisierung im Kontext Sozialer Arbeit mit Flüchtlingen auseinander. Die Thematik wird einerseits aus theoretischer Sicht beleuchtet, wobei aktuelle Forschungsergebnisse und Informationen aus fachspezifischer Literatur zusammenfassend dargestellt werden. Im Zuge der empirischen Forschung wird der Fokus einerseits auf den Wissensstand der im Feld tätigen SozialarbeiterInnen gelegt, als auch andererseits auf positive Copingstrategien im Umgang mit beruflichen Belastungen, insbesondere durch die Konfrontation mit Traumata der KlientInnen. Das Resümée führt Theorie und Forschungsergebnisse zusammen und zeigt notwendige Veränderungen in Theorie und Praxis Sozialer Arbeit als auch in der Ausbildung von SozialarbeiterInnen auf. Zu Beginn wird auf spezifische Herausforderungen und Spannungsfelder der Sozialen Arbeit mit Flüchtlingen eingegangen um den Rahmen, in dem sich die vorliegende Arbeit bewegt, abzustecken. Anschließend wird – aus psychologischer, sozialer und neurobiologischer Perspektive – auf Grundlagen der Psychotraumatologie eingegangen und darauf aufbauend auf Theorien und aktuelle Studien hinsichtlich Sekundärer Traumatisierung. Mögliche Risikofaktoren als auch Präventions- und Copingstrategien werden herausgearbeitet. Im Rahmen der qualitativen Interviews erfolgte eine aktuelle Bestandsaufnahme bezüglich der Thematik im Kontext Sozialer Arbeit mit Flüchtlingen. Es wurde thematisiert, inwiefern SozialarbeiterInnen mit Traumata ihrer KlientInnen in Berührung kommen, wie sie diese Konfrontation erleben und in derartigen Situationen reagieren. Der Fokus der Interviews wurde auf Ressourcen und Strategien – sowohl auf individueller als auch auf Teamebene – der SozialarbeiterInnen im Umgang mit dieser Form der beruflichen Belastung gelegt. Aus den Interviews ging klar hervor, dass die befragten SozialarbeiterInnen intensiv mit Traumata der KlientInnen konfrontiert sind. Insbesondere wurde deutlich, wie stark die Rahmenbedingungen, wie Flüchtlinge in Österreich leben (müssen), ihre prekäre aufenthaltsrechtliche Situation als auch der oftmals unsensible Umgang der Behörden mit erlebten Traumata der KlientInnen von den SozialarbeiterInnen miterlebt und als belastend empfunden werden. Die Bewältigung dieser Belastung gelingt ihnen durch aktive Selbstfürsorge in Kombination mit team- bzw. einrichtungsspezifischen Formen der Unterstützung. Nur rund die Hälfte der Befragten sind trotz ihres Gefährdungspotentials mit dem Konzept Sekundärer Traumatisierung vertraut. Für die Zukunft ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer verstärkten Auseinandersetzung mit der Thematik, auf theoretischer als auch praktischer Ebene. Dies kann zu einem profunderen Verständnis der Beziehungsdynamiken in der Arbeit mit traumatisierten KlientInnen als auch mit eigenen (emotionalen) Reaktionen der SozialarbeiterInnen beitragen und im psychoedukativen Sinn das Bewusstsein hinsichtlich der eigenen Verletzlichkeit bzw. aktiver Selbstfürsorge stärken. Insbesondere die Auseinandersetzung mit eigenen beruflichen Belastungen und bewusste aktive Selbstfürsorge sind notwendig, um das physische als auch psychische Gleichgewicht der HelferInnen zu wahren, damit sie auch weiterhin professionell und empathisch sein können. KW - BewusstseinCopingstrategien KW - Flüchtling KW - Sekundäre Traumatisierung Y1 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-636 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-636 SN - 978-3-934247-23-9 SB - 978-3-934247-23-9 SP - 185 S1 - 185 PB - ZKS CY - Coburg ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Lenk, Johannes T1 - Beratung für Menschen, die "stalken" N2 - Eine erste Untersuchung der Wirksamkeit durch eine Analyse von Charakteristika des Beratungsverlaufs sowie durch Befragungen in einer spezifischen Beratungsinstitution Diese Master-Thesis beschäftigt sich mit der Wirksamkeit der Beratung für Menschen, die "stalken". In einer evaluativen Untersuchung werden Dokumentationsprotokolle der Beratungsstelle "Stop-Stalking Berlin" analysiert sowie Interviews mit Beratern und Klienten der Einrichtung geführt. Zur Einführung in die Thematik wird zunächst die Begrifflichkeit des Stalkings und seine Entwicklung hin zu einem gesellschaftlichen Problem erörtert. Dabei wird insbesondere auf die Täterberatung im Bereich Stalking sowie auf bestehende internationale und deutschsprachige Behandlungskonzepte eingegangen. Hierbei zeigt sich bereits, dass spezifische Beratungseinrichtungen wie das "Stalking-KIT Bremen" und die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer betrachtete Einrichtung "Stop-Stalking Berlin" noch einen relativ einzigartigen Status in Deutschland innehaben. Bei der Institutionsbeschreibung von Stop-Stalking wird einerseits auf die Entstehung von Stop-Stalking und dessen Rahmenbedingungen eingegangen. Andererseits wird das Klientel sowie dessen Aufträge und Motivationen betrachtet. Da ein Teil der Klienten von Stop-Stalking aufgrund extrinsischer Motivation oder einer Weisung in die Beratung gelangt, werden bei der Klientelbetrachtung insbesondere auch Aspekte wie Ausschlusskriterien und fremdmotivierte Beratung in die Untersuchung miteinbezogen. In der weiteren Betrachtung des Beratungskonzepts und -settings wird die große Wichtigkeit der Bindungstheorie (Bowlby 1976, Ainsworth 1978) und der Schematherapie (Young 1990) für die Arbeit von Stop-Stalking herausgestellt und skizziert. Es wird zudem auf den Umgang mit dem in der allgemeinen Täterarbeit wichtigen Begriff der Opferempathie eingegangen. Diese Betrachtungen werden in Bezug zur gängigen Literatur und zu aktuellen Forschungsergebnissen gestellt. Im praktischen Forschungsteil dieser Master-Thesis steht zunächst die Entwicklung eines Kategoriensystems über Kriterien zur Beurteilung der Wirksamkeit der Beratung bei Stop-Stalking im Vordergrund. Dieses stützt sich auf das theoretische Grundgerüst der fünf psychotherapeutischen Wirkfaktoren nach Grawe (2005) – "Therapeutische Beziehung", "Ressourcenaktivierung", "Problemaktualisierung", "Aktive Hilfe zur Problembewältigung" und "Motivationale Klärung". Das Kategoriensystem wird anhand einer Voruntersuchung durch die Kategorien "Allgemeines" und "Veränderungen des Stalking-Verhaltens" sowie durch konkrete operationalisierende Beispiele zu den einzelnen Kategorien erweitert. Dazu werden Mitarbeiter von Stop-Stalking im Vorfeld befragt. Für die eigentliche Untersuchung wird ein qualitatives Vorgehen gewählt. Es werden neun Beratungsprozesse anhand der schriftlich vorliegenden Dokumentationsprotokolle intensiv betrachtet. Darüber hinaus fließen in den meisten Fällen problemzentrierte und leitfadengestützte Interviews mit Beratern und Klienten ebenfalls in die Untersuchung mit ein. Die Auswahl der Beratungsprozesse erfolgt dabei nicht randomisiert, sondern nach größtmöglicher Unterschiedlichkeit. Die Auswertung lehnt sich stark an die Strukturierte Inhaltsanalyse an, die eine Vorgehensweise der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) ist. Diese Vorgehensweise wird gewählt, da die erhobenen Daten einem theoriegeleiteten Kategoriensystem zuzuordnen sind. Alle Auswertungsschritte sind anhand eines Beispielfalls in der Master-Thesis direkt nachvollziehbar, während im weiteren Verlauf nur die Ergebniszusammenfassungen der anderen untersuchten Beratungsprozesse geschildert werden. Insgesamt wird das Ziel dieser ersten Wirksamkeitsuntersuchung nicht darin gesehen, das Beratungskonzept von Stop-Stalking in Frage zu stellen. Sie soll vielmehr Aufschlüsse über Wirkungsweisen der Beratung geben und mögliche Rückwirkungen für die Einrichtung erzeugen, um zu einer Optimierung der Beratungs-arbeit beizutragen. In einer Diskussion der Ergebnisse im Gesamten stellt sich schließlich heraus, dass die Wirksamkeitskriterien in der Beratung von Stop-Stalking Berlin insgesamt gut, und in manchen Fällen sogar äußerst gut erfüllt werden. Dieses Urteil bleibt bestehen, auch wenn in einem der untersuchten Beratungsprozesse nahezu keine positiven Entwicklungen im Sinne der Wirksamkeit sichtbar sind, und dieser schließlich mit einem frühzeitigen Abbruch endet. Es fällt aber ansonsten insgesamt auf, dass die Kriterien der Therapeutischen Beziehung und der Problemaktualisierung durchgehend in fast allen Fällen besonders positiv umgesetzt werden. Lediglich das Kriterium der Motivationalen Klärung gelingt in einzelnen Fällen nur mäßig. Dies wird in einem Deutungsversuch mit der zusätzlichen Schwierigkeit einer bei sogenannten fremdmotivierten oder gewiesenen Klienten häufiger – aber nicht generell – anzutreffenden mangelnden Reflexionsbereitschaft erklärt. Im weiteren Verlauf der Diskussion wird außerdem auf Ausnahmen eingegangen, d.h. es werden Gründe erörtert, warum die Bewertung eines einzelnen Kriteriums in bestimmten Beratungsprozessen von deren Gesamtbewertung abweicht. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen, theoriegeleiteten Erkenntnissen sowie praktischen, von einer systemischen Grundhaltung geprägten Erfahrungen des Verfassers, werden schließlich mögliche Rückwirkungen und Anregungen für die Beratungspraxis von Stop-Stalking dargelegt. Zuletzt stehen in einem Ausblick Möglichkeiten für anschließende Untersuchungen im Themenfeld Beratung für Menschen, die "stalken" sowie bestehende und wünschenswerte Bedingungen für die praktische Täterberatung im Bereich Stalking zur Diskussion. Hierbei wird u.a. für einen Ausbau an Einrichtungen oder zumindest von Kompetenzen in der Täterberatung im Bereich Stalking geworben. KW - Psychosoziale Beratung KW - Stalking KW - Täterberatung Y1 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-678 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-678 SN - 978-3-934247-02-4 SB - 978-3-934247-02-4 SP - 81 S1 - 81 PB - ZKS Verlag CY - Coburg ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Launer, Christina T1 - Phänomen Pädophilie – Bedeutung und Handlungsansätze der Präventionsarbeit mit Männern mit pädophilen Neigungen N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Präventionsarbeit mit pädophilen Männern. Sowohl mit denjenigen, die bereits juristisch in Erscheinung getreten sind, als auch mit Männern die diese Neigung besitzen, die bisher jedoch (noch) keine strafbare Handlung ausgeführt haben. Hierfür wird das Phänomen Pädophilie u. a. in diagnostischer Hinsicht und hinsichtlich der Ursachenforschung näher beleuchtet. Des Weiteren wird, um der Frage nach einer wirksamen Präventionsarbeit nachzugehen, der heute strafrechtliche und therapeutische Umgang mit pädophilen Straftätern, insbesondere die Behandlungsmethoden, näher betrachtet. Darüber hinaus wird für die Präventionsarbeit mit pädophilen Männern, die bisher noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sind, das hierfür von der Berliner Charité im Jahre 2005 entwickelte "Präventionsprojekt Dunkelfeld" aufgezeigt und beleuchtet. Ein weiteres Augenmerk wird in dieser Arbeit auch auf die Stellung Pädophiler in der heutigen Gesellschaft gelegt. Es wird hierbei der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen diese auf pädophile Menschen hat und welche Folgen dies hinsichtlich der Begehung (erneuter) Sexualstraftaten haben kann. Auf dieser Grundlage, die auf der heutigen wissenschaftlichen Fachliteratur und heutigem Forschungsstand, Internetrecherchen sowie eigenen Praxiserfahrungen basiert, werden abschließend Schlussfolgerungen sowie eigene Handlungsansätze und -varianten aufgezeigt, welche die Präventionsarbeit mit pädophilen Männern optimieren. Im Ergebnis wird insgesamt deutlich, dass das Phänomen Pädophilie sowohl in der Gesellschaft, als auch in der Fachwelt noch heute einen erheblichen Tabucharakter aufweist, den es hinsichtlich der präventiven Arbeit mit pädophilen Betroffenen durch eine vermehrte und verbesserte Aufklärungsarbeit flächendeckend zu durchbrechen gilt. KW - Maßregelvollzug KW - Präventionsarbeit KW - Sexualstraftäter KW - Strafvollzug Y1 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-607 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-607 SN - 978-3-934247-12-3 SB - 978-3-934247-12-3 SP - 93 S1 - 93 PB - ZKS Verlag CY - Coburg ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Keller, Susanne B. T1 - Freiwillige Mitarbeit in der schweizerischen Bewährungshilfe N2 - Eine Untersuchung zu den Rahmenbedingungen der Einsätze von Freiwilligen in den kantonalen Bewährungshilfen der deutschsprachigen Schweiz Die vorliegende Arbeit untersucht, wo und wie freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die kantonalen Bewährungshilfen eingesetzt werden und wie die Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit sind. Dabei interessieren mich nicht nur die Rahmenbedingungen innerhalb der Bewährungshilfe für die Freiwilligen, sondern auch die Rahmenbedingungen in welchen die Sozialarbeitenden der Bewährungshilfe selbst arbeiten. Einer meiner Hypothesen dazu war, dass die Freiwilligenarbeit in anderen Kantonen anders organisiert ist und sich wahrscheinlich auch die Schulung, wie auch Einsatzgebiete und Aufgaben unterscheiden. Folgende Leitfragen sind deshalb grundlegend für die gesamte Arbeit: Wie ist die aktuelle Situation der Freiwilligenarbeit in der Schweiz? Welche gesellschaftspolitischen, ökonomischen und sozialberufspolitischen Aspekte der Freiwilligenarbeit sind für das Verständnis der Situation von Freiwilligen in der Bewährungshilfe hilfreich? In welchen Bereichen wird Freiwilligenarbeit geleistet? Welche Relevanz hat Freiwilligenarbeit im Bereich Sozialer Arbeit und welche Entwicklungen in der Sozialen Arbeit selbst sind in Bezug auf Freiwilligenarbeit relevant? Welche gesetzlichen Grundlagen hat die Bewährungshilfe in der Schweiz? Wie arbeitet die Bewährungshilfe und welche Entwicklungsaufgaben stehen in diesem Bereich der Sozialen Arbeit an? Wie ist die Lebenslage der AdressatInnen der Bewährungshilfe? KW - Bewährungshilfe KW - Ehrenamt KW - Soziale Arbeit KW - Strafvollzug Y1 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-629 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-629 SN - 978-3-934247-06-2 SB - 978-3-934247-06-2 SP - 109 S1 - 109 PB - ZKS Verlag CY - Coburg ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Jahn, Cornelia T1 - Lesbische Klientinnen im Frauenhaus N2 - Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen scheint hoch tabuisiert zu sein; so liegen für Deutschland keine validen Daten vor, in welchem Ausmaß Gewalt in lesbischen Beziehungen vorkommt. Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich deshalb mit dem Phänomen der Gewalt in lesbischen Partnerschaften und lesbischen Klientinnen im Frauenhaus. KW - Beratung KW - Homosexualität KW - Klinische Sozialarbeit KW - Psychosoziale Beratung KW - Psychotherapie KW - Frauenhäuser KW - Gewalt in Partnerschaften KW - lesbisch KW - lesbische Partnerschaften KW - psycho-sozial Y1 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-547 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-547 SN - 978-3-934247-22-2 SB - 978-3-934247-22-2 SP - 77 S1 - 77 PB - ZKS Verlag CY - Coburg ER - TY - RPRT U1 - Forschungsbericht A1 - Hunecke, Marcel A1 - Toprak, Ahmet A1 - Ziesenitz, Anne A1 - Keskin, Nilüfer A1 - Mendzheritskiy, German T1 - Handlungsempfehlungen zum Empowerment von MigrantInnen zum Umwelt- und Klimaschutz N2 - Die hier formulierten Handlungsempfehlungen resultieren aus den Ergebnissen der repräsentativen Befragung, den vertiefenden Interviews, den Evaluationen der vier Modell-projekte und dem Erfahrungswissen von Praxisakteuren, die dem BMBF-geförderten Projekt EMIGMA während der dreijährigen Laufzeit (2010 - 2013) beratend zur Seite standen und mit denen zusätzlich zu spezifischen Fragestellungen Experten_inneninterviews durchgeführt wurden. Ziel ist es, Akteur_innen aus Migrantenorganisationen (bspw. Moscheevereine, Alevitische Gemein-den, Elternvereine, Frauenvereine, russische und türkische Kulturvereine), Umweltschutz-organisationen (bspw. BUND, Greenpeace, NABU), Unternehmen (bspw. die Verbraucherzentralen, Stadtwerke, Verkehrsunternehmen) und anderen Einrichtungen dabei zu unterstützen, den Nachhaltigkeitsgedanken in den türkischen und russischen Communities zu verbreiten. Türkeistämmige und russischsprachige Migrant_innen sollen gezielt für den Klima- und Umweltschutz sensibilisiert und zu Verhaltensänderungen sowie zum Umwelt-schutzengagement auf institutioneller Ebene motiviert werden. Des Weiteren adressieren die Handlungsempfehlungen die verschiedenen Ebenen in Verwaltung und Politik und zeigen auf, an welchen Stellen Rahmenbedingungen derart zu gestalten sind, dass sie die Migrant_innen- und Umweltschutzorganisationen in ihrer Klima- und Umweltschutzarbeit unterstützen. Sei es durch entsprechende Projektausschreibungen oder direkte finanzielle Unterstützung. KW - Empowerment KW - Umweltschutz KW - Klimaschutz KW - Migrant KW - Nachhaltigkeit KW - Empowerment KW - Umwelt- und Klimaschutz KW - Migranten KW - Migrantenselbstorganisation KW - Nachhaltigkeit Y2 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-3638 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-3638 SP - 50 S1 - 50 ER -