TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Große-Schönepauck, Paul T1 - Der Dokumentarfilm über Musik und darstellende Künste im Spagat zwischen unverfälschtem Originalton und Sound Design N2 - Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den besonderen Anforderungen an die Tongestaltung in Dokumentarfilmen über Musik und die darstellenden Künste. Der Dokumentarfilm ist ein Sonderfall unter den Filmgenres: immer begleitet von Fragen nach Authentizität und Wirklichkeitswiedergabe, eingeschränkt in der Drehplanung und geprägt von spontanem Reagieren. Dies betrifft natürlich auch den Ton und seine Aufnahme; und auch die spätere Tongestaltung muss die Fragen nach einem Realitätsanspruch in besonderem Maße beachten. 
In Filmen über Musik und darstellende Künste verschärfen sich diese Fragen nochmals, denn die genannten Themen vereint, dass sie eine eigene, bereits gestaltete Ton-Ebene enthalten (z.B. Musik im Tanzfilm oder Sound Design im Theater). Wie ist es möglich, kreativ mit einem Ton umzugehen, dem bereits ein Konzept zugrunde liegt, wie mit einer Musik, die bereits fertig geschrieben, aufgenommen und gemischt ist? Zunächst werde ich auf die Dokumentarfilmgeschichte sowie auf die Entwicklungen in der Dokumentarfilmtheorie eingehen, um die Sonderrolle zu verdeutlichen und die Analyse vorzubereiten. In der darauffolgenden Analyse von fünf Dokumentarfilmen sowie meines eigenen Master-Projekts werde ich untersuchen, welche Strategien im Umgang mit gestaltetem Originalton gewählt wurden und welche Wirkungen die unterschiedlichen Vorgehensweisen erzielen. N2 - This thesis tackles the specific sound design requirements in documentaries about music and the performing arts. Documentary film is a distinct genre: questions of authenticity and the reproduction of reality are at its center; its shooting can only be planned to a limited extent and is characterized by spontaneity. This, of course, also affects the sound and its recording. Consequently, the sound design also has to pay particular attention to the questions of creating something that appears to be real. In documentaries about music and the performing arts, these questions become even more pressing, because they contain their own, already designed sound (for example, music in dance films or sound design in theater). How to deal creatively with sound that is already based on a concept; with music that is already written, recorded and mixed? To frame the issue, I will discuss documentary film history as well as developments in documentary film theory to shed light on the particularities of the genre. Then, I will analyze the strategies for dealing with designed location sound and the effects that different approaches achieve in five documentary films as well as my own master project. Y2 - 2022 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-33240 U6 - https://doi.org/10.26205/opus-3324 DO - https://doi.org/10.26205/opus-3324 SP - 84, IV S1 - 84, IV ER - TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Nguyen, Michael T1 - Die immersive Klangwelt - Das Kino als Ort zwischen Realität und Abstraktion N2 - Virtual Reality, Games und immersive Medien sind zurzeit in aller Munde. Überall liest man von Schlagwörtern wie 3D, Immersion oder Spatial-Audio - zum einen in meist stark auf Technik fokussierten Artikeln, zum anderen fast ausschließlich bezogen auf Games und Virtual Reality (VR). Gleichzeitig findet eine gegenläufige Entwicklung statt, indem Filme vermehrt auf Smartphones und Tablets konsumiert und Big-Budget-Produktionen statt im Kino auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden. In diesem Spannungsfeld möchte ich einen Schritt zurückgehen und den klassischen Film betrachten. Wie schafft er es seit seinem Bestehen, den Zuschauer in das Geschehen zu involvieren? Was kann er von den aktuellen Entwicklungen übernehmen oder ist das Medium in der aktuellen Form ein Auslaufmodell? Mit Blick auf das Sounddesign untersuche ich, wie immersive Wirkungen im Film entstehen und warum Klänge im Allgemeinen immersive Eigenschaften besitzen. Dazu führe ich im ersten Kapitel in das unübersichtliche Themenfeld der medialen Immersion ein. Im zweiten Kapitel erarbeitete ich mein Komponentenmodell der klanglichen Immersion (KMKI), ein Analysemodell, mit dem sich immersive Wirkungen im Film untersuchen lassen. Dieses wende ich an diversen Filmbeispielen praktisch an und schaffe außerdem ein theoretisches Fundament, damit das Modell offen für zukünftige Erweiterungen bleibt. Abschließend fasse ich im dritten Kapitel die Ergebnisse der Arbeit zusammen und erkläre anhand meiner praktischen Masterarbeit totalSense meine eigene Herangehensweise, um eine immersive Hörerfahrung zu schaffen. KW - Sounddesign KW - Immersion KW - Spatial Audio KW - Film Y2 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-31843 U6 - https://doi.org/10.26205/opus-3184 DO - https://doi.org/10.26205/opus-3184 SP - 252 S1 - 252 ER - TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Högerle, Florian T1 - Auswirkungen der Industrialisierung auf die Klanglandschaft des Ruhrgebiets (1871 bis 1914) und deren mediale Darstellung N2 - Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, die wichtigsten Klänge der Zeit der Industrialisierung im Ruhrgebiet herauszufinden und diese in den historischen Kontext einzuordnen. Hierzu werden Berichte aus verschiedenen Quellen (Historie, Wirtschaft und Sozialkunde) herangezogen, um das Thema von verschieden Blickpunkten zu analysieren. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit sind die starken Wahrnehmungsunterschiede von Lärm zwischen verschiedenen sozialen Schichten, die Identifizierung von Transportmitteln als wesentliche Veränderung der Klanglandschaft und die Abgrenzung der Industriegeräusche von den Geräuschen der Stadt. Weiterhin wird die Klanglandschaft des Ruhrgebiets in ausgewählten Filmen der Neuzeit untersucht und auf Töne hingewiesen, die das Ruhrgebiet auditiv als einzigartig darstellen. N2 - The aim of this master thesis is to find out the most important sounds of the time of industrialization in the Ruhr area and to put them into the historical context. For this purpose, reports from different sources (history, economics and social studies) are used to analyze the topic from different points of view. The main results of this work are the strong differences in perception between different social classes of noise, the identification of transportation as a major change in the soundscape and the demarcation of industrial noise from urban noise. Furthermore, the soundscape of the Ruhr area is examined in selected films of the modern era and sounds are pointed out that auditorily portray the Ruhr area as unique. KW - Industrie KW - Lärm KW - Soundscape KW - Ruhrgebiet KW - Sound Y2 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-29609 U6 - https://doi.org/10.26205/opus-2960 DO - https://doi.org/10.26205/opus-2960 SP - 74 S1 - 74 ER -