@book{Wendt2013, author = {Wendt, Torsten}, title = {Psychotherapeutische Interventionsmethoden und Konzepte in der Sozialen Arbeit - Semiprofessioneller Pragmatismus oder multimodale Chance?}, publisher = {ZKS}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-07-9}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-613}, pages = {66}, year = {2013}, abstract = {Origin{\"a}r psychotherapeutische Konzepte und Interventionsmethoden besitzen in verschiedensten Kontexten Sozialer Arbeit nach wie vor eine selbstverst{\"a}ndlich und normal erscheinende Pr{\"a}senz. Die Art der Implementierung und Adaption reicht dabei von hoch elaborierten Transferkonzepten und Theorien, bis zu einem zwar hoffnungsvollen, aber konzeptionell wenig begr{\"u}ndeten Alltagspragmatismus im Gebrauch einzelner Interventionen, h{\"a}ufig im Stil einer Methodenkoffer- und Schatzkistenmentalit{\"a}t. Gleiches gilt f{\"u}r die Qualit{\"a}t der therapeutischen Ausbildung der Intervenierenden und f{\"u}r die disziplin{\"a}re Debatte, deren Argumentationslinien wiederrum vom Vorwurf einer willk{\"u}rlichen Therapeutisierung der Sozialen Arbeit und der Bef{\"u}rchtung des Verlustes von Lebenswelt- sowie Alltagsorientierung, {\"u}ber die indikationsgerechte Inanspruchnahme wirksamer Methoden, bis hin zur Betonung der Notwendigkeit einer eigenen, ganzheitlichen sozialen Therapie reichen. Die vorliegende professionalisierungstheoretische Bachelor-Thesis widmet sich der Fragstellung, ob, bzw. unter welchen Umst{\"a}nden, der Implementierung von psycho-therapeutischen Interventionsmethoden und Konzepten in die Soziale Arbeit ein semiprofessioneller Charakter oder eine multimodale Chance f{\"u}r eine an den aktuellen sozialen Realit{\"a}ten ausgerichteten Professionalisierung der Sozialen Arbeit immanent ist. Hierzu werden theoretische Bez{\"u}ge, Konzepte und Methoden von Sozialer Arbeit und Psychotherapie mit Blick auf eine m{\"o}gliche Kompatibilit{\"a}t, exemplarische Kon-zepte der Methodenintegration mit unterschiedlichen Anspr{\"u}chen sowie das Pro und Contra einer Implementierung aus verschiedenen Perspektiven diskutiert.}, language = {de} } @phdthesis{Weitzel2012, type = {Bachelor Thesis}, author = {Weitzel, Gerrit}, title = {Klima macht mich stark! Eine Analyse der Signaturst{\"a}rke bei Klimabotschafter/innen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-706}, year = {2012}, abstract = {Die Positive Psychologie hat einen Ansatz entwickelt, der Charakter neu definiert und messbar gestaltet. Der Charakter besteht aus einer Familie von sich zusammensetzenden Charakterst{\"a}rken. Bei Charakterst{\"a}rken handelt es sich um Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften wie z.B. Dankbarkeit, Lerneifer und Humor. Was sie auszeichnet ist, dass sie {\"u}ber einen moralischen Wert verf{\"u}gen. Die erste Frage dieser Arbeit lautet "Welche positiven Charaktereigenschaften zeichnen Klimaaktivisten/ Klimaaktivistinnen aus?" Neben einer Bestandaufnahme dieser positiven Charaktereigenschaften wird {\"u}berpr{\"u}ft, ob und wie diese dabei helfen k{\"o}nnen, das Umweltschutzengagement zu gestalten. Im zweiten Teil der Arbeit wird es darum gehen, Sinnkonstruktion in Bezug auf B{\"u}rgerschaftliches Engagement und Klima- Umweltschutz zu beleuchten. Beide Fragen werden beispielhaft an den Klimabotschaftern Wetter (Ruhr) erhoben.}, language = {de} } @book{Schlittmaier2014, author = {Schlittmaier, Anton}, title = {Ethische Grundlagen Klinischer Sozialarbeit (2., erg{\"a}nzte Auflage)}, edition = {2., erg{\"a}nzte Auflage}, publisher = {ZKS Verlag}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-11-6}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-582}, pages = {68}, year = {2014}, abstract = {Klinische Sozialarbeit ist eine relativ neue Spezialisierung innerhalb der Sozialen Arbeit. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Bem{\"u}hungen, das Profil Klinischer Sozialarbeit zu sch{\"a}rfen. Hier sind viele Fortschritte erreicht worden. Neben der fachlichen Profilierung ist die ethische Ausrichtung von immenser Bedeutung. Gerade in der unmittelbaren Arbeit mit Menschen, die durch besonders schwierige Problemlagen charakterisiert sind, ist ethische Kompetenz Kernbestandteil professionellen Handelns. Das Buch behandelt die einschl{\"a}gigen Ethikkodes und reflektiert die Besonderheiten einer Ethik Klinischer Sozialarbeit. Im Anschluss werden ethische Grundbegriffe (z.B. W{\"u}rde, Gerechtigkeit) dargelegt und auf die Klinische Sozialarbeit bezogen. {\"U}berlegungen zum Stellenwert einer Ethik mittlerer Reichweite sowie Fragen der Anwendung ethischen Wissens in der Praxis Klinischer Sozialarbeit runden das Buch ab. Der Autor geht davon aus, dass ethisch-praktische Fragen (wie sollen wir uns angesichts einer bestimmten Situation verhalten) nicht alleine durch den R{\"u}ckgriff auf Methoden, Recht oder Ethikkodes gekl{\"a}rt werden k{\"o}nnen. N{\"o}tig ist vielmehr eine Vertiefung in Grundbegriffe wie W{\"u}rde, Gerechtigkeit, Wohlergehen und Selbstbestimmung. Nur auf dieser Basis lassen sich ethische Forderungen der Berufsethik oder des Rechts situationsbezogen und begr{\"u}ndet umsetzen.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Richter, Nadine}, title = {Nachhaltigkeit als soziale Innovation - Eine Anwendung der Diffusionstheorie von Rogers auf Hochschulen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-508}, year = {2014}, abstract = {Die Implementierung von Nachhaltigkeit an Hochschulen ist mittlerweile auch zu einer politischen Forderung geworden. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, wie sich nachhaltiges Verhalten an Hochschulen verbreitet. Nachhaltigkeit wird dabei als eine soziale Innovation betrachtet. In diesem Transformationsprozess in Richtung einer nachhaltigen Hochschule spielt studentisches Bottom-up-Engagement eine wichtige Rolle. Die Diffusionstheorie nach Rogers bietet einen Erkl{\"a}rungsansatz f{\"u}r die Verbreitung von sozialen Innovationen in sozialen Systemen. Daher wurden auf Grundlage der Diffusionstheorie Fragestellungen formuliert und anhand acht leitfadengest{\"u}tzter Expert inneninterviews mit Expert_innen aus studentischen Nachhaltigkeitsinitiativen {\"u}berpr{\"u}ft. Es konnte durch die Expert_inneninterviews best{\"a}tigt werden, dass die Diffusion von sozialen Innovationen stark durch soziale Prozesse im jeweiligen sozialen System beeinflusst wird. Besonders wenn es um das {\"U}berzeugen von nachhaltigem Verhalten geht, spielen interpersonale Kontakte eine besondere Rolle - aber auch wenn es um Informationen zum Verhalten, die Implementierung und Best{\"a}tigung des Verhaltens geht. Des Weiteren beeinflusst auch die Struktur des sozialen Systems die Kommunikation und damit den Diffusionsprozess: die Innovationen verbreiten sich tendenziell schneller unter gleichen Statusgruppen. Außerdem konnte best{\"a}tigt werden, dass die wahrgenommenen Attribute von nachhaltigem Verhalten vor allem einen Einfluss auf die {\"U}berzeugung haben. Dagegen konnte kein Punkt der kritischen Masse ausgemacht werden. Daher bleibt die Frage offen, ob an Hochschulen das Ph{\"a}nomen der selbstst{\"a}ndigen Verbreitung einer Innovation auftritt. F{\"u}r studentische Nachhaltigkeitsinitiativen kann es hilfreich sein, unter Beachtung der verschiedenen Phasen im Innovations-Entscheidungs-Prozess, gezielter Interventionen an der Hochschule durchzuf{\"u}hren. Insgesamt haben studentische Nachhaltigkeitsinitiativen ein großes Potenzial die wahrgenommenen Eigenschaften von nachhaltigem Verhalten durch Kommunikation an der Hochschule positiv zu beeinflussen und so den Implementierungsprozess von Nachhaltigkeit voranzutreiben. Zudem ist das Engagement in Initiativen auch f{\"u}r Studierende der Sozialen Arbeit hilfreich, um wichtige Schl{\"u}sselkompetenzen f{\"u}r die sp{\"a}tere Berufspraxis zu erlangen. Insgesamt sollte das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung f{\"u}r Sozialarbeiter innen ein Orientierungsrahmen f{\"u}r professionelle zukunftsf{\"a}hige Soziale Arbeit sein.}, language = {de} } @book{Petermichl2013, author = {Petermichl, Elisabeth}, title = {Sekund{\"a}re Traumatisierung im Kontext Sozialer Arbeit mit Fl{\"u}chtlingen}, publisher = {ZKS}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-23-9}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-636}, pages = {185}, year = {2013}, abstract = {Aktuelle Copingstrategien in Bezug auf die Thematik Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema der Sekund{\"a}ren Traumatisierung im Kontext Sozialer Arbeit mit Fl{\"u}chtlingen auseinander. Die Thematik wird einerseits aus theoretischer Sicht beleuchtet, wobei aktuelle Forschungsergebnisse und Informationen aus fachspezifischer Literatur zusammenfassend dargestellt werden. Im Zuge der empirischen Forschung wird der Fokus einerseits auf den Wissensstand der im Feld t{\"a}tigen SozialarbeiterInnen gelegt, als auch andererseits auf positive Copingstrategien im Umgang mit beruflichen Belastungen, insbesondere durch die Konfrontation mit Traumata der KlientInnen. Das Res{\"u}m{\´e}e f{\"u}hrt Theorie und Forschungsergebnisse zusammen und zeigt notwendige Ver{\"a}nderungen in Theorie und Praxis Sozialer Arbeit als auch in der Ausbildung von SozialarbeiterInnen auf. Zu Beginn wird auf spezifische Herausforderungen und Spannungsfelder der Sozialen Arbeit mit Fl{\"u}chtlingen eingegangen um den Rahmen, in dem sich die vorliegende Arbeit bewegt, abzustecken. Anschließend wird - aus psychologischer, sozialer und neurobiologischer Perspektive - auf Grundlagen der Psychotraumatologie eingegangen und darauf aufbauend auf Theorien und aktuelle Studien hinsichtlich Sekund{\"a}rer Traumatisierung. M{\"o}gliche Risikofaktoren als auch Pr{\"a}ventions- und Copingstrategien werden herausgearbeitet. Im Rahmen der qualitativen Interviews erfolgte eine aktuelle Bestandsaufnahme bez{\"u}glich der Thematik im Kontext Sozialer Arbeit mit Fl{\"u}chtlingen. Es wurde thematisiert, inwiefern SozialarbeiterInnen mit Traumata ihrer KlientInnen in Ber{\"u}hrung kommen, wie sie diese Konfrontation erleben und in derartigen Situationen reagieren. Der Fokus der Interviews wurde auf Ressourcen und Strategien - sowohl auf individueller als auch auf Teamebene - der SozialarbeiterInnen im Umgang mit dieser Form der beruflichen Belastung gelegt. Aus den Interviews ging klar hervor, dass die befragten SozialarbeiterInnen intensiv mit Traumata der KlientInnen konfrontiert sind. Insbesondere wurde deutlich, wie stark die Rahmenbedingungen, wie Fl{\"u}chtlinge in {\"O}sterreich leben (m{\"u}ssen), ihre prek{\"a}re aufenthaltsrechtliche Situation als auch der oftmals unsensible Umgang der Beh{\"o}rden mit erlebten Traumata der KlientInnen von den SozialarbeiterInnen miterlebt und als belastend empfunden werden. Die Bew{\"a}ltigung dieser Belastung gelingt ihnen durch aktive Selbstf{\"u}rsorge in Kombination mit team- bzw. einrichtungsspezifischen Formen der Unterst{\"u}tzung. Nur rund die H{\"a}lfte der Befragten sind trotz ihres Gef{\"a}hrdungspotentials mit dem Konzept Sekund{\"a}rer Traumatisierung vertraut. F{\"u}r die Zukunft ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer verst{\"a}rkten Auseinandersetzung mit der Thematik, auf theoretischer als auch praktischer Ebene. Dies kann zu einem profunderen Verst{\"a}ndnis der Beziehungsdynamiken in der Arbeit mit traumatisierten KlientInnen als auch mit eigenen (emotionalen) Reaktionen der SozialarbeiterInnen beitragen und im psychoedukativen Sinn das Bewusstsein hinsichtlich der eigenen Verletzlichkeit bzw. aktiver Selbstf{\"u}rsorge st{\"a}rken. Insbesondere die Auseinandersetzung mit eigenen beruflichen Belastungen und bewusste aktive Selbstf{\"u}rsorge sind notwendig, um das physische als auch psychische Gleichgewicht der HelferInnen zu wahren, damit sie auch weiterhin professionell und empathisch sein k{\"o}nnen.}, language = {de} } @book{Lenk2013, author = {Lenk, Johannes}, title = {Beratung f{\"u}r Menschen, die "stalken"}, publisher = {ZKS Verlag}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-02-4}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-678}, pages = {81}, year = {2013}, abstract = {Eine erste Untersuchung der Wirksamkeit durch eine Analyse von Charakteristika des Beratungsverlaufs sowie durch Befragungen in einer spezifischen Beratungsinstitution Diese Master-Thesis besch{\"a}ftigt sich mit der Wirksamkeit der Beratung f{\"u}r Menschen, die "stalken". In einer evaluativen Untersuchung werden Dokumentationsprotokolle der Beratungsstelle "Stop-Stalking Berlin" analysiert sowie Interviews mit Beratern und Klienten der Einrichtung gef{\"u}hrt. Zur Einf{\"u}hrung in die Thematik wird zun{\"a}chst die Begrifflichkeit des Stalkings und seine Entwicklung hin zu einem gesellschaftlichen Problem er{\"o}rtert. Dabei wird insbesondere auf die T{\"a}terberatung im Bereich Stalking sowie auf bestehende internationale und deutschsprachige Behandlungskonzepte eingegangen. Hierbei zeigt sich bereits, dass spezifische Beratungseinrichtungen wie das "Stalking-KIT Bremen" und die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer betrachtete Einrichtung "Stop-Stalking Berlin" noch einen relativ einzigartigen Status in Deutschland innehaben. Bei der Institutionsbeschreibung von Stop-Stalking wird einerseits auf die Entstehung von Stop-Stalking und dessen Rahmenbedingungen eingegangen. Andererseits wird das Klientel sowie dessen Auftr{\"a}ge und Motivationen betrachtet. Da ein Teil der Klienten von Stop-Stalking aufgrund extrinsischer Motivation oder einer Weisung in die Beratung gelangt, werden bei der Klientelbetrachtung insbesondere auch Aspekte wie Ausschlusskriterien und fremdmotivierte Beratung in die Untersuchung miteinbezogen. In der weiteren Betrachtung des Beratungskonzepts und -settings wird die große Wichtigkeit der Bindungstheorie (Bowlby 1976, Ainsworth 1978) und der Schematherapie (Young 1990) f{\"u}r die Arbeit von Stop-Stalking herausgestellt und skizziert. Es wird zudem auf den Umgang mit dem in der allgemeinen T{\"a}terarbeit wichtigen Begriff der Opferempathie eingegangen. Diese Betrachtungen werden in Bezug zur g{\"a}ngigen Literatur und zu aktuellen Forschungsergebnissen gestellt. Im praktischen Forschungsteil dieser Master-Thesis steht zun{\"a}chst die Entwicklung eines Kategoriensystems {\"u}ber Kriterien zur Beurteilung der Wirksamkeit der Beratung bei Stop-Stalking im Vordergrund. Dieses st{\"u}tzt sich auf das theoretische Grundger{\"u}st der f{\"u}nf psychotherapeutischen Wirkfaktoren nach Grawe (2005) - "Therapeutische Beziehung", "Ressourcenaktivierung", "Problemaktualisierung", "Aktive Hilfe zur Problembew{\"a}ltigung" und "Motivationale Kl{\"a}rung". Das Kategoriensystem wird anhand einer Voruntersuchung durch die Kategorien "Allgemeines" und "Ver{\"a}nderungen des Stalking-Verhaltens" sowie durch konkrete operationalisierende Beispiele zu den einzelnen Kategorien erweitert. Dazu werden Mitarbeiter von Stop-Stalking im Vorfeld befragt. F{\"u}r die eigentliche Untersuchung wird ein qualitatives Vorgehen gew{\"a}hlt. Es werden neun Beratungsprozesse anhand der schriftlich vorliegenden Dokumentationsprotokolle intensiv betrachtet. Dar{\"u}ber hinaus fließen in den meisten F{\"a}llen problemzentrierte und leitfadengest{\"u}tzte Interviews mit Beratern und Klienten ebenfalls in die Untersuchung mit ein. Die Auswahl der Beratungsprozesse erfolgt dabei nicht randomisiert, sondern nach gr{\"o}ßtm{\"o}glicher Unterschiedlichkeit. Die Auswertung lehnt sich stark an die Strukturierte Inhaltsanalyse an, die eine Vorgehensweise der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) ist. Diese Vorgehensweise wird gew{\"a}hlt, da die erhobenen Daten einem theoriegeleiteten Kategoriensystem zuzuordnen sind. Alle Auswertungsschritte sind anhand eines Beispielfalls in der Master-Thesis direkt nachvollziehbar, w{\"a}hrend im weiteren Verlauf nur die Ergebniszusammenfassungen der anderen untersuchten Beratungsprozesse geschildert werden. Insgesamt wird das Ziel dieser ersten Wirksamkeitsuntersuchung nicht darin gesehen, das Beratungskonzept von Stop-Stalking in Frage zu stellen. Sie soll vielmehr Aufschl{\"u}sse {\"u}ber Wirkungsweisen der Beratung geben und m{\"o}gliche R{\"u}ckwirkungen f{\"u}r die Einrichtung erzeugen, um zu einer Optimierung der Beratungs-arbeit beizutragen. In einer Diskussion der Ergebnisse im Gesamten stellt sich schließlich heraus, dass die Wirksamkeitskriterien in der Beratung von Stop-Stalking Berlin insgesamt gut, und in manchen F{\"a}llen sogar {\"a}ußerst gut erf{\"u}llt werden. Dieses Urteil bleibt bestehen, auch wenn in einem der untersuchten Beratungsprozesse nahezu keine positiven Entwicklungen im Sinne der Wirksamkeit sichtbar sind, und dieser schließlich mit einem fr{\"u}hzeitigen Abbruch endet. Es f{\"a}llt aber ansonsten insgesamt auf, dass die Kriterien der Therapeutischen Beziehung und der Problemaktualisierung durchgehend in fast allen F{\"a}llen besonders positiv umgesetzt werden. Lediglich das Kriterium der Motivationalen Kl{\"a}rung gelingt in einzelnen F{\"a}llen nur m{\"a}ßig. Dies wird in einem Deutungsversuch mit der zus{\"a}tzlichen Schwierigkeit einer bei sogenannten fremdmotivierten oder gewiesenen Klienten h{\"a}ufiger - aber nicht generell - anzutreffenden mangelnden Reflexionsbereitschaft erkl{\"a}rt. Im weiteren Verlauf der Diskussion wird außerdem auf Ausnahmen eingegangen, d.h. es werden Gr{\"u}nde er{\"o}rtert, warum die Bewertung eines einzelnen Kriteriums in bestimmten Beratungsprozessen von deren Gesamtbewertung abweicht. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen, theoriegeleiteten Erkenntnissen sowie praktischen, von einer systemischen Grundhaltung gepr{\"a}gten Erfahrungen des Verfassers, werden schließlich m{\"o}gliche R{\"u}ckwirkungen und Anregungen f{\"u}r die Beratungspraxis von Stop-Stalking dargelegt. Zuletzt stehen in einem Ausblick M{\"o}glichkeiten f{\"u}r anschließende Untersuchungen im Themenfeld Beratung f{\"u}r Menschen, die "stalken" sowie bestehende und w{\"u}nschenswerte Bedingungen f{\"u}r die praktische T{\"a}terberatung im Bereich Stalking zur Diskussion. Hierbei wird u.a. f{\"u}r einen Ausbau an Einrichtungen oder zumindest von Kompetenzen in der T{\"a}terberatung im Bereich Stalking geworben.}, language = {de} } @book{Launer2014, author = {Launer, Christina}, title = {Ph{\"a}nomen P{\"a}dophilie - Bedeutung und Handlungsans{\"a}tze der Pr{\"a}ventionsarbeit mit M{\"a}nnern mit p{\"a}dophilen Neigungen}, publisher = {ZKS Verlag}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-12-3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-607}, pages = {93}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Pr{\"a}ventionsarbeit mit p{\"a}dophilen M{\"a}nnern. Sowohl mit denjenigen, die bereits juristisch in Erscheinung getreten sind, als auch mit M{\"a}nnern die diese Neigung besitzen, die bisher jedoch (noch) keine strafbare Handlung ausgef{\"u}hrt haben. Hierf{\"u}r wird das Ph{\"a}nomen P{\"a}dophilie u. a. in diagnostischer Hinsicht und hinsichtlich der Ursachenforschung n{\"a}her beleuchtet. Des Weiteren wird, um der Frage nach einer wirksamen Pr{\"a}ventionsarbeit nachzugehen, der heute strafrechtliche und therapeutische Umgang mit p{\"a}dophilen Straft{\"a}tern, insbesondere die Behandlungsmethoden, n{\"a}her betrachtet. Dar{\"u}ber hinaus wird f{\"u}r die Pr{\"a}ventionsarbeit mit p{\"a}dophilen M{\"a}nnern, die bisher noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sind, das hierf{\"u}r von der Berliner Charit{\´e} im Jahre 2005 entwickelte "Pr{\"a}ventionsprojekt Dunkelfeld" aufgezeigt und beleuchtet. Ein weiteres Augenmerk wird in dieser Arbeit auch auf die Stellung P{\"a}dophiler in der heutigen Gesellschaft gelegt. Es wird hierbei der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen diese auf p{\"a}dophile Menschen hat und welche Folgen dies hinsichtlich der Begehung (erneuter) Sexualstraftaten haben kann. Auf dieser Grundlage, die auf der heutigen wissenschaftlichen Fachliteratur und heutigem Forschungsstand, Internetrecherchen sowie eigenen Praxiserfahrungen basiert, werden abschließend Schlussfolgerungen sowie eigene Handlungsans{\"a}tze und -varianten aufgezeigt, welche die Pr{\"a}ventionsarbeit mit p{\"a}dophilen M{\"a}nnern optimieren. Im Ergebnis wird insgesamt deutlich, dass das Ph{\"a}nomen P{\"a}dophilie sowohl in der Gesellschaft, als auch in der Fachwelt noch heute einen erheblichen Tabucharakter aufweist, den es hinsichtlich der pr{\"a}ventiven Arbeit mit p{\"a}dophilen Betroffenen durch eine vermehrte und verbesserte Aufkl{\"a}rungsarbeit fl{\"a}chendeckend zu durchbrechen gilt.}, language = {de} } @book{Keller2013, author = {Keller, Susanne B.}, title = {Freiwillige Mitarbeit in der schweizerischen Bew{\"a}hrungshilfe}, publisher = {ZKS Verlag}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-06-2}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-629}, pages = {109}, year = {2013}, abstract = {Eine Untersuchung zu den Rahmenbedingungen der Eins{\"a}tze von Freiwilligen in den kantonalen Bew{\"a}hrungshilfen der deutschsprachigen Schweiz Die vorliegende Arbeit untersucht, wo und wie freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die kantonalen Bew{\"a}hrungshilfen eingesetzt werden und wie die Rahmenbedingungen ihrer T{\"a}tigkeit sind. Dabei interessieren mich nicht nur die Rahmenbedingungen innerhalb der Bew{\"a}hrungshilfe f{\"u}r die Freiwilligen, sondern auch die Rahmenbedingungen in welchen die Sozialarbeitenden der Bew{\"a}hrungshilfe selbst arbeiten. Einer meiner Hypothesen dazu war, dass die Freiwilligenarbeit in anderen Kantonen anders organisiert ist und sich wahrscheinlich auch die Schulung, wie auch Einsatzgebiete und Aufgaben unterscheiden. Folgende Leitfragen sind deshalb grundlegend f{\"u}r die gesamte Arbeit: Wie ist die aktuelle Situation der Freiwilligenarbeit in der Schweiz? Welche gesellschaftspolitischen, {\"o}konomischen und sozialberufspolitischen Aspekte der Freiwilligenarbeit sind f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Situation von Freiwilligen in der Bew{\"a}hrungshilfe hilfreich? In welchen Bereichen wird Freiwilligenarbeit geleistet? Welche Relevanz hat Freiwilligenarbeit im Bereich Sozialer Arbeit und welche Entwicklungen in der Sozialen Arbeit selbst sind in Bezug auf Freiwilligenarbeit relevant? Welche gesetzlichen Grundlagen hat die Bew{\"a}hrungshilfe in der Schweiz? Wie arbeitet die Bew{\"a}hrungshilfe und welche Entwicklungsaufgaben stehen in diesem Bereich der Sozialen Arbeit an? Wie ist die Lebenslage der AdressatInnen der Bew{\"a}hrungshilfe?}, language = {de} } @book{Jahn2014, author = {Jahn, Cornelia}, title = {Lesbische Klientinnen im Frauenhaus}, publisher = {ZKS Verlag}, address = {Coburg}, isbn = {978-3-934247-22-2}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-547}, pages = {77}, year = {2014}, abstract = {Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen scheint hoch tabuisiert zu sein; so liegen f{\"u}r Deutschland keine validen Daten vor, in welchem Ausmaß Gewalt in lesbischen Beziehungen vorkommt. Die vorliegende Masterthesis besch{\"a}ftigt sich deshalb mit dem Ph{\"a}nomen der Gewalt in lesbischen Partnerschaften und lesbischen Klientinnen im Frauenhaus.}, language = {de} } @techreport{HuneckeToprakZiesenitzetal.2014, author = {Hunecke, Marcel and Toprak, Ahmet and Ziesenitz, Anne and Keskin, Nil{\"u}fer and Mendzheritskiy, German}, title = {Handlungsempfehlungen zum Empowerment von MigrantInnen zum Umwelt- und Klimaschutz}, organization = {Fachhochschule Dortmund}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:dm13-3638}, pages = {50}, year = {2014}, abstract = {Die hier formulierten Handlungsempfehlungen resultieren aus den Ergebnissen der repr{\"a}sentativen Befragung, den vertiefenden Interviews, den Evaluationen der vier Modell-projekte und dem Erfahrungswissen von Praxisakteuren, die dem BMBF-gef{\"o}rderten Projekt EMIGMA w{\"a}hrend der dreij{\"a}hrigen Laufzeit (2010 - 2013) beratend zur Seite standen und mit denen zus{\"a}tzlich zu spezifischen Fragestellungen Experten_inneninterviews durchgef{\"u}hrt wurden. Ziel ist es, Akteur_innen aus Migrantenorganisationen (bspw. Moscheevereine, Alevitische Gemein-den, Elternvereine, Frauenvereine, russische und t{\"u}rkische Kulturvereine), Umweltschutz-organisationen (bspw. BUND, Greenpeace, NABU), Unternehmen (bspw. die Verbraucherzentralen, Stadtwerke, Verkehrsunternehmen) und anderen Einrichtungen dabei zu unterst{\"u}tzen, den Nachhaltigkeitsgedanken in den t{\"u}rkischen und russischen Communities zu verbreiten. T{\"u}rkeist{\"a}mmige und russischsprachige Migrant_innen sollen gezielt f{\"u}r den Klima- und Umweltschutz sensibilisiert und zu Verhaltens{\"a}nderungen sowie zum Umwelt-schutzengagement auf institutioneller Ebene motiviert werden. Des Weiteren adressieren die Handlungsempfehlungen die verschiedenen Ebenen in Verwaltung und Politik und zeigen auf, an welchen Stellen Rahmenbedingungen derart zu gestalten sind, dass sie die Migrant_innen- und Umweltschutzorganisationen in ihrer Klima- und Umweltschutzarbeit unterst{\"u}tzen. Sei es durch entsprechende Projektausschreibungen oder direkte finanzielle Unterst{\"u}tzung.}, language = {de} }